Cappeln mit neuen Zielen

Cappeln mit neuen Zielen

Glatter 3:0 Sieg in Wietmarschen

Die Marke „27 Punkte“ für den Klassenerhalt hat der SVC mit dem Sieg in Wietmarschen überschritten. Nun gilt es, sich für die noch anstehenden vier Spiele neue Ziele zu setzten. Da das Spitzenquintett noch untereinander Spiele zu bestreiten hat, ist die Rechnung für den SVC ganz einfach: alle Spiele gewinnen und dann könnte man auf jeden Fall besser in der Tabelle stehen als im letzten Jahr (hier war es Platz 4) oder sogar an die Oberliga-Tür anklopfen.

Auf die angeschlagenen Spielerinnen Konstantina Tsironis, Ida Marie Preut, Verena Trommer und Sonja Heyer musste Cappeln in Wietmarschen verzichten. Dafür war Tanja Jansen nach Bänderriss und dreimonatiger Pause erstmalig wieder von der Partie.

„Neben den drei Punkten hat es mich für Tanja richtig gefreut, dass es mit so wenig Training schon wieder geklappt hat“, so Trainer Ostermann, der aber im gleichen Atemzug Schwesterchen Lena Jansen lobte: „Lena hat uns im 3. Satz den A…. mit ihren zwei Aufschlagserien gerettet, als wir nach zwei gewonnen Sätzen einfach zu sorglos im 3. Satz agierten“.

Aber der Reihe nach:

Der 1. Satz war lange ausgeglichen. Die hoch gewachsenen Wietmarscherinnen, als Tabellenvorletzter auf die letzte Chance im Abstiegskampf auf einen Sieg hoffend, waren nicht gewillt, sich kampflos aus der Liga zu verabschieden und waren lange ebenbürtig. Zu Mitte des Satzes zeichnete sich dann aber Cappelns Überlegenheit im Aufschlagspiel und im Spielaufbau ab und man konnte sich leicht absetzen (18:13) und den Vorsprung halten. „Im 2. Satz haben wir dann auch taktisch einfach besser gespielt“, freute sich Ostermann, weil seine Damen die schwächeren Annahmespielerinnen des Gegners und die Lücken im Abwehrriegel gefunden hatten.“ Hannah Thunert hatte da einen großen Anteil am Spielgeschehen. Aber auch Veronika Möller profitierte vom schwächeren Angriffsspiel der Grafschaftlerinnen und konnte insbesondere nach Dankeballaktionen ihre Angreiferinnen Judith Theilmann, Karo Meyer, Christina Schumacher und Katharina Ostermann immer wieder gut in Szene setzen. Satz 2 war nach 18 Minuten mit 25:13 gewonnen.

Im Satz 3 ließ – wie so oft nach zwei gewonnenen Sätzen – die Spannung nach und man baute den Gegner unnötig auf. Aber nach einem 2:8 konnte Lena Jansen mit guten Aufschlägen Cappeln zunächst in Führung und in der 2. Runde mit sechs weiteren Aufschlägen in Richtung 3:0 bringen (21:18).

Da das Cappelner Spiel bereits nach 69 Minuten beendet war, aber die Matches der anderen Spiele noch liefen, hatte man kurzfristig die Tabellenführung inne !!     Eine Momentaufnahme mit der Lust auf mehr.

„Man spürt richtig, wie nach den eng getakteten Spielen im Dezember und den Weihnachtsstress jetzt wieder die Freude am Volleyball bei den Mädels einsetzt“, freut sich Coach Ostermann auf den Saisonendspurt. „Da geht noch was!!!“

Kader: Hannah Thunert, Judith Theilmann, Veronika Möller, Christina Schumacher, Tanja Jansen, Lena Jansen, Karo Meyer, Katharina Ostermann, Romy Kokenge

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