Lange Ballwechsel ohne Happy End

Mit einer Niederlage startet die Damenmannschaft des SV Cappeln in die Verbandsliga-Saison 2021/22. Mit etwas Glück hätte man zumindest einen Punkt aus Salzbergen mitnehmen können, letztendlich war die

Niederlage verdient.
Dabei konnte Cappeln zunächst den ersten Satz noch für sich verbuchen, profitierte dabei aber auch von vielen Aufschlagfehlern des Gegners, was zunächst für eine beruhigende 19:14 Führung sorgte. Neben einer guten Blockarbeit von Lena Jansen und Katharina Ostermann zeigte insbesondere Cappelns Annahme um Libera Romy Kokenge im Vergleich zum Verbandspokal eine deutliche Steigerung, so dass die beiden Zuspielerinnen Ida Marie Preut und Veronika Möller ihre Angreiferinnen gut einsetzen konnte. Aber mit der deutlichen Führung und dem Satzgewinn vor Augen ging Cappeln im Anschluss fahrlässig mit Möglichkeiten um. Salzbergen zeigte sich als zäher Gegner mit einer guten Raumaufteilung in der Feldabwehr und kam durch Cappelns Schludrigkeit Punkt für Punkt heran und führte plötzlich mit 23:22. Cappeln verstärkte mit Neuzugang Laura Ostendorf noch einmal den Diagonalangriff, was zumindest zum 24:24 Ausgleich führte. Anschließend bewahrte Cappelns beste Spielerin Lena Jansen die Nerven und brachte ihren Aufschlag zum 26:24 im Feld des Gegners unter.

Im Satz 2 schlichen sich auf Cappelner Seite kleine Fehler ein, die Salzbergen immer wieder einen kleinen Vorsprung von zwei Punkten brachten, bis dann eine Aufschlagserie auf des Gegners Seite einen 9:16 Rückstand für Cappeln nicht wieder aufholen ließ. Die Folge war der Satzausgleich (19:25).

Cappeln wechselte daraufhin im 3. Satz das Spielsystem und spielte fortan nur noch mit einem Zuspieler, was dem Spiel zunächst überhaupt nicht gut tat. „Da haben wir einfach zu schnell wieder zurückgelegen, um 18:10 Rückstand dann wieder aufholen zu können. Zwar lagen wir bei 19:22 wieder in Schlagdistanz, aber insgesamt war unser Spiel nicht mehr so geordnet wie die Sätze zuvor“, war Ostermann am Ende mit seiner taktischen Entscheidung und deren Umsetzung nicht ganz zufrieden. „Da rächt es sich, dass wir in der Vorbereitung in dem Kader zu häufig nicht zusammen trainieren konnten“. So musste Cappeln auch Satz 3 an Salzbergen abgeben (20:25).


Ähnlich verlief dann auch Satz 4: Immer wieder waren es leichte Fehler, z.B. die Dankebälle nicht zum Steller zu bringen oder Uneinigkeit in der Annahme, die Salzbergen zu schnellen Punkten kommen ließ, während sich Cappeln jeden Punkt hart erkämpfen musste. So ging Satz vier dann letztendlich auch verdient nach Salzbergen (20:25).

Kader: Ida Marie Preut, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Katharina Ostermann, Laura Ostendorf, Lena Ellmann, Romy Kokenge, Sonja Heyer, Stefanie Heyer, Tanja Jansen, Veronika Möller, Christina Schumacher

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