Mini-WM: Viel Lob für Veranstalter SVC

Ein weiteres Highlight bekamen die Cappelner Handballfans am vergangenen Sonntag geboten. Als Gastgeber der bundesweiten Turnierserie „Mini-WM“ für D-Jugend-Mannschaften gab es viel Lob für den SV Cappeln. Dass es am Ende für unsere Mannschaft nicht ganz mit dem Finaleinzug reichte, war dann schnell zu verkraften. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen belegte unser Team, das als Kuba an der Turnierserie teilnahm, im starken Teilnehmerfeld „nur“ den dritten Platz im finalen Ranking. Die drei Turnierspiele im Überblick:

SG Neuenhaus/Uelsen | Saudi-Arabien - SV Cappeln | Kuba 9:11 (9:11)

Das Turnier begann hervorragend für unser Team. Ruckzuck führte unsere Mannschaft gegen das Team „Saudi-Arabien“ nach zwei Treffern von Gesa Grave und einem von Luisa Schönigt mit 3:0 (4.). Der Gast aus der Grafschaft Bentheim ließ aber nicht weiter abreißen. Es blieb also spannend. Erst als Charlotte Bien in der 19. Spielminute zum 11:8 einwarf, war das Spiel gelaufen. Der finale Treffer der SGNU war dann nur noch Ergebniskosmetik.

SVC: Janne Meyer - Klara Hagedorn, Carla Abeln, Charlotte Bien (1), Laura Meyer, Luisa Dojcinoski, Maira Lohaus, Pia Gramann , Gesa Grave (3), Insa Vorwerk, Luisa Schönigt (7)

SV Cappeln | Kuba - JSG Fredenbeck/Stade | Chile 7:11 (7:11)

Chancenlos war unsere Mannschaft gegen die JSG Fredenbeck/Stade, die das gesamte Turnier dominierten und ohne Probleme zum Finalturnier nach Emmerthal reisen wird. Dabei begann das Spiel noch ausgeglichen (2:2, 5.), doch ein Zwischenspurt der Gäste aus der Metropolregion Hamburg brachte ein deutliches 6:2 (7.). Auch danach baute die „Chileninnen“ nach und nach den Vorsprung aus.  Beim 11:4 rund fünf Minuten vor dem Ende war das Spiel entschieden. Dank drei SVC-Folgetreffern von Luisa Schönigt, Insa Vorwerk und Charlotte Bien hieß es am Ende „nur“ 11:7 für die JSG, die in Emmerthal sicherlich zu den Favoriten gehören wird.

SVC: Janne Meyer - Klara Hagedorn, Carla Abeln, Charlotte Bien (1), Laura Meyer, Luisa Dojcinoski, Maira Lohaus (1), Pia Gramann , Gesa Grave (2/1), Insa Vorwerk (2), Luisa Schönigt (1)

Buxtehuder SV | Island - SV Cappeln | Kuba 14:9 (14:9)

Der Turnierplan machte es möglich, dass es im letzten Turnierspiel zwischen Island und Kuba zu einer Art Endspiel um das zweite Finalticket ging. Und es bestand durchaus Hoffnung, dass unsere Mannschaft es schaffen könnte. Der Spielverlauf zerstörte die Träume allerdings schnell. Nach Gesa Graves 1:0-Treffer in der ersten Minute kam es zu ein Black-Out in unseren Reihen. Nichts lief mehr. Die  Jugendmannschaft des Frauen-Bundesligisten warf Tor um Tor, ohne auf große Gegenwehr vom Team Kuba zu treffen. Erst als Luisa Schönigt mit dem zweiten SVC-Treffer den Lauf der Gäste unterbrach, fing sich unser Team. Blöd allerdings, dass der BSV in der Zwischenzeit acht (!) Treffer in Folge geworfen hatte. Unsere Mädels, denen man die Enttäuschung anmerken konnte, zeigten jedoch Moral und betrieben bis zur Schlusssirene noch Ergebniskosmetik. Am Ende konnte man den „Isländerinnen“ zu einem 14:9-Sieg und dem Finaleinzug gratulieren.

SVC: Janne Meyer - Klara Hagedorn, Carla Abeln, Charlotte Bien, Laura Meyer, Luisa Dojcinoski, Maira Lohaus, Pia Gramann , Gesa Grave (2), Insa Vorwerk, Luisa Schönigt (7)

Für unsere Mädels ging mit dem Spiel eine tolle Reise in dieser Saison zu Ende. Mit Staffelsieg, Regionsmeistertitel und dem Erreichen der Mini-WM-Hauptrunde können die Mädels extrem stolz sein. Einen ähnlichen Erfolg hat es beim SVC noch nicht gegeben. In eine Handballpause kann die Mannschaft allerdings immer noch nicht gehen, denn als C-Jugend warten auf das Team noch zwei Landesliga-Relagtionsspiele gegen Teuto Handball (Hasbergen) und Georgsmarienhütte.

Für den SV Cappeln war die Veranstaltung am Sonntag wieder ein tolles Zeichen, welch großartige Handball-Community inzwischen in Cappeln gewachsen ist. Neben den ganzen Helfern haben wir uns besonders darüber gefreut, dass unsere Minis und F-Jugend als Einlaufkinder mit dabei waren und die E-Jugend den Dienst als Fahnenträgerinnen übernommen hatten.

 

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